Die Gäste aus Patriching überraschten die Hausherren mit frühem Offensiv-Pressing und waren vom Anstoß weg hellwach. So dauerte es nur wenige Minuten, bis die Eintracht das erste Mal gefährlich vorm Tor des FCA auftauchte: Nach einem Querpass von links stand Fisch völlig frei vor Nothaft, doch Aunkirchens Schlussmann klärte glänzend zur Ecke. In der 7. Minute war es dann aber soweit; einen Schuss vom Sechzehner konnte Nothaft zwar parieren, Fisch jagte den Abpraller aber unter die Latte zum frühen 0:1. Im weiteren Verlauf der ersten Partie spielte eigentlich nur der Gast, die Hausherren waren meist einen Schritt zu langsam und hatten gegen zweikampfstarke Patrichinger nur wenig entgegenzusetzen. In der 43. Minute gab Aunkirchen den ersten Torschuss ab - und Forster zirkelte einen Freistoß gekonnt in den Knick zum überraschenden Ausgleich.
Im zweiten Durchgang überließ Patriching dem FCA das Feld und zog sich weit zurück um dann nach einer Stunde doppelt und eiskalt zu zu schlagen. Erst war Brandtner nach einem Freistoß aus dem Halbfeld am zweiten Pfosten zur Stelle, nur 3 Minuten später traf Treitlinger platziert ins lange Eck. Aunkirchen hatte in der Schlussphase zwar mehr Ballbesitz, kam aber zu selten durch, die beste Chance bot sich Scheibel Stefan, dessen Abschluss ganz knapp am Pfosten vorbei ins Toraus ging. In der 86. Minute belohnte sich Aunkirchen dann doch mit dem Anschluss, nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Salatmeier Andi, kam der Ball über Hilkinger zu Forster, der eiskalt vollstreckte. In der 90. Minute verfehlte Salatmeier Heinrich das Tor aus der Distanz um ca. 1 Meter. In der Nachspielzeit der letzte Angriff und nach einem weiten Ball stand plötzlich Hilkinger alleine vorm Keeper und wurde von diesem ganz klar abgeräumt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Salatmeier Heinrich souverän.
Die Elfmeter-Entscheidung war eindeutig, die Gäste monierten jedoch die aus Ihrer Sicht zu lange Nachspielzeit und Brandtner sah nach Schlusspfiff wegen Schiri-Beleidigung noch glatt Rot.
Für Aunkirchen ein glücklicher Punkt, (den man aber gerne mitnimmt) man war eigentlich nie richtig im Spiel, zudem fiel der Ausgleich mit der letzten Aktion.